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OB Pit Clausen zu Besuch bei Papier Sprick

Wie ein Bielefelder Familienunternehmen Verpackung neu denkt – nachhaltig, patentiert, innovativ

„Was man aus Papier alles machen kann?“ – diese Frage stellte sich Oberbürgermeister Pit Clausen bei seinem Besuch der Firma Papier Sprick nicht nur einmal – denn hinter dem unscheinbaren Werkstoff steckt weit mehr als nur Verpackung: ein innovatives Traditionsunternehmen, das weit über die Grenzen Bielefelds hinaus tätig ist.

Gemeinsam mit WEGE-Geschäftsführer Gregor Moss und Prokurist Henrich Hardieck besuchte Oberbürgermeister Clausen das Bielefelder Familienunternehmen, das täglich hunderte Tonnen Papier aus 100 Prozent Altpapier herstellt und es zu unterschiedlichsten Produkten weiterverarbeitet – ganz ohne Chemie, in einem geschlossenen Wasserkreislauf und mit einem besonderen Markenzeichen: „Wenn ich Papier in einer Versandverpackung sehe, erkenne ich nicht nur durch die Umweltkennzeichnungen wie dem Blauen Engel, dass es unser Papier ist“, lacht Geschäftsführer Bastian Schalk.

(v.li.): Oberbürgermeister Pit Clausen, Geschäftsführer Bastian Schalk und Betriebsleiter Jens Mücke.

Was 1883 als reines Handelshaus an der heutigen Stapenhorststraße begann, ist mittlerweile ein international tätiger Anbieter von Verpackungslösungen mit vier Standorten und rund 450 Mitarbeitenden. Die Wurzeln in der Papierverarbeitung prägen das Unternehmen bis heute – doch Papier Sprick kann weit mehr: Seit fast 30 Jahren ist das Familienunternehmen auch als Maschinenbauer erfolgreich.

„Mit unserem starken Team entwickeln und produzieren wir unsere Maschinen komplett in Bielefeld und stellen sie unseren Kunden zur Verfügung. So erreichen wir eine hohe Wertschöpfung und bleiben gleichzeitig flexibel“, erklärt Schalk. Ob E-Commerce oder Industrielogistik – die Anlagen kommen überall dort zum Einsatz, wo Produkte sicher und umweltfreundlich verpackt werden müssen.

„Papier Sprick steht beispielhaft für das, was Bielefeld als Wirtschaftsstandort ausmacht: Traditionsbewusstsein, Innovationskraft und regionale Verantwortung“, betonte Gregor Moss beim Rundgang durch das Unternehmen.

Das Papier Sprick dabei auch noch zu den Innovationsführern der Branche gehört, ist kein Zufall. Mit zahlreichen Patentanmeldungen gehörte das Unternehmen bereits zu den Top 10 der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Und: Sprick war weltweit eines der ersten Unternehmen, das Recyclingpapier als Füllmaterial in Verpackungen einsetzte.

„Papier kann Spaß machen“, so Schalk. Und wer durch die Hallen des Unternehmens geht, merkt sofort: Hier wird alles getan, um regional zu wirtschaften und international zu agieren.

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