Die WEGE lädt zum Netzwerktreffen „WEGE auf Schlür“ ein und zeigt zusammen mit der Volksbank in Ostwestfalen und Geno Immobilien, wie Stadtentwicklung zwischen Kunst, Sanierung und Austausch gelingen kann.

Zahlreiche Makler*innen und Projektentwickler*innen waren der Einladung der Bielefelder Wirtschaftsförderung, der WEGE mbh, gefolgt. Anlass war ein Treffen des Maklernetzwerks, das die WEGE seit vielen Jahren begleitet und organisiert. Mitveranstalter waren dieses Mal die Volksbank in Ostwestfalen und ihre Tochtergesellschaft Geno Immobilien. Gemeinsam gewährten sie Einblicke ins „WilhelmEins“, eines der derzeit zentralen Bauprojekte in der Bielefelder Innenstadt, sowie in ein kulturelles Engagement, das über die reine Immobilienentwicklung hinausgeht.
Erster Halt: die Volksbank-Lobby

In den vergangenen Jahren hat sich im Erdgeschoss der Volksbank am Kesselbrink, einst reine Schalterhalle, ein Ort für Kultur, Design und Gastronomie entwickelt. Aktuell zeigt der Künstlerverein Artists Unlimited dort eine Ausstellung zu seinem 40-jährigen Bestehen. Im Zentrum der Ausstellung steht eine Plakatwand, die nicht einzelne Werke, sondern das Kollektiv selbst in Szene setzt. Matthias Boerger von der Volksbank in Ostwestfalen führte die Gäste durch die Schau.
Die Volksbank-Lobby ist inzwischen mehr als nur eine Ausstellungsfläche: Ein Concept Store, wechselnde Veranstaltungen und das neue Gastroangebot „Frische Mische“ machen die Volksbank zu einem Ort des Austauschs und lädt zum Verweilen ein.
Zweiter Halt: das WilhelmEins
Nur ein paar Meter weiter befindet sich der markante Kopfbau an der Wilhelmstraße 1. Er ist vielen Bielefelder*innen als ehemalige Löwenapotheke bekannt. An dieser Stelle entwickelt die Volksbank in Ostwestfalen derzeit ein Projekt, das Tradition und Moderne auf besondere Weise vereint: das WilhelmsEins.
Das Nachkriegsgebäude aus den 1950er Jahren wird noch bis Ende des Jahres saniert und um drei zusätzliche Etagen ergänzt. Bei der Führung durch den Rohbau erzählte Kai Brüchner-Hüttemann, bhp Architekten, dass das Fundament beim ursprünglichen Bau bereits so vorbereitet worden sei, dass eine spätere Aufstockung möglich sei. Ein vorausschauender Kniff der damaligen Architekten, der die jetzige Erweiterung erst ermöglicht.


„Das Gebäude trägt zur Belebung des Wilhelmstraßenquartiers bei. Mit der positiven Entwicklung am Kesselbrink und des Wilhelmstraßenquartiers unterstreicht die Volksbank ihre starke Verbundenheit mit Bielefeld“, so Thomas Mühlhausen, Vorstandsmitglied der Volksbank in Ostwestfalen.
Entstehen sollen 2.875 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche. Im Erdgeschoss sind zwei Ladenlokale geplant, darüber flexible Büroeinheiten und moderne Wohnungen mit Blick auf den Jahnplatz. „Ein Ort, der nicht nur Raum für Arbeiten und Wohnen, sondern auch für neue Ideen und Gemeinschaft bietet“, ergänzt Marcus Scharpenberg, Geschäftsführer der Geno Immobilien.
Dritter Halt: Damisch Currywurst
Der Abschluss der Veranstaltung war ebenso traditionell wie beliebt. Ein gemeinsames Currywurstessen bei Damisch um die Ecke. Hier bot sich Raum für Gespräche über Markttrends, städtebauliche Entwicklungen und die zukünftige Gestaltung der Bielefelder Innenstadt.