Zu Besuch beim Familienunternehmen Heiler

Oberbürgermeister Pit Clausen besucht die heiler GmbH & Co. KG


Der Unternehmensbesuch von Oberbürgermeister Pit Clausen bei der heiler GmbH & Co. KG macht auf den ersten Blick klar: hier tritt die nächste Generation an, um das 1953 vom Großvater gegründete Familienunternehmen weiter zu führen. Madeleine, Dominic und Maurice Heiler, die alle drei bereits in der Geschäftsführungsfunktion tätig sind, arbeiten mit ihrem Vater Michael Heiler und dem Onkel Udo Heiler eng und vertrauensvoll zusammen.

heiler gmbH
Von links: Michael, Dominic, Madeleine, Maurice und Udo Heiler, Pit Clausen

Die beiden Brüder haben das Unternehmen, das bei der Gründung zunächst auf den Garten- und Landschaftsbau fokussiert war, nach ihrer Übernahme vom Vater im Jahr 1996 sukzessive zum Spezialisten für den Bau von Sportplätzen und Trainingsanlagen entwickelt. Zu den ersten Auftragsarbeiten in den sechziger Jahren gehörten beispielsweise die Außenanlagen des ehemaligen Kreiskrankenhauses Bielefeld – das heutige Klinikum Bielefeld Rosenhöhe. Und auch die Außenanlagen der Stadthalle wurden in den Achtzigern von Heiler gebaut.

Als Nachfolger des Firmengründers setzten die beiden Brüder zielgerichtet auf die wirtschaftlichen Chancen, die die rasante Entwicklung des Fußballsports bot. So errichteten sie Ende der neunziger Jahre den Stadioninnenraum des Ruhrstadions vom VfL Bochum. In 2004 bauten sie den gesamten Innenraum des Olympiastadions Berlin, einschließlich der weltweit bekannten blauen Laufbahn, auf der Usain Bolt den aktuellen Weltrekord hält. 2005 folgte der Bau des ersten Trainingszentrums für Borussia Dortmund. Doch der eigentliche Durchbruch zum führenden Systemanbieter im modernen Sportplatzbau gelang mit den Aufträgen für die FIFA, um die Stadien für die Weltmeisterschaft vorzubereiten.

„Zwölf von achtzehn Bundesliga-Sportplätzen und noch mehr Plätze in der zweiten Bundesliga sind von uns angefertigt worden“, berichtet Udo Heiler. „Wir haben das Know-how für eine optimale Isolierung der Rasen- oder Kunstrasenflächen, installieren selbst die aufwendige Heiztechnik und sorgen für eine optimale Wasserdurchlässigkeit. So erzielen wir bis zu 30 Prozent Energieeinsparung.“

Mit 110 Mitarbeitenden umfasst das Portfolio von heiler den Bau von Drainagesystemen, Rasenheizungen, Natur-, Kunst- und Hybridrasensystemen sowie die Rasenpflege durch eigene Greenkeeper und auch die Renovation von Sportplätzen. „heiler ist das einzige Unternehmen der Branche, das auch die Pflege der Stadien übernimmt,“ erklärt Michael Heiler.

Nachgefragt wird vor allem der Bau von Kunstrasenplätzen und zwar sowohl bei Aufträgen für neue Sportplätze, als auch bei Anlagen, die ersetzt werden sollen. Dabei wird aus Sicht der Geschäftsführung auch das Thema Nachhaltigkeit immer bedeutsamer. Aktuell verfügt heiler über ein Patent für Hybridrasen, der die Bezeichnung Sporthybrid Turf trägt. Er ist mit speziellen Fasern aus Biokunststoff im Boden verstärkt und garantiert eine dauerhaft stabile, absolut ebene und dichte Rasenfläche. Dieser vollständig kompostierbare Hybridrasen mit Biokunststofffasern liegt unter anderem im Stadion des Arminia Frauen-Teams.

Am Ende des Besuches resümierte Oberbürgermeister Clausen, der von der WEGE Geschäftsleitung, Gregor Moss und Brigitte Meier, begleitet wurde: „Ich erkenne ein starkes Unternehmen mit starken Produkten und einer jungen Nachfolgegeneration, die das Familienunternehmen engagiert weiter entwickeln will. Und ich freue mich über die Verbundenheit der Firma Heiler mit dem Standort Bielefeld, so dass wir alles tun werden, um auch Wachstumsperspektiven zu ermöglichen.“

Sie möchten mehr über heiler erfahren? Hier geht es zur Website des Bielefelder Unternehmens.

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